5 Fakten, die Du über Deine Zähne wissen solltest, damit sie länger weiß bleiben

... und wie die westliche Schulmedizin die Zunge im medizinischen Kontext betrachtet

5 Fakten, die Du über Deine Zähne wissen solltest, damit sie länger weiß bleiben
5 Fakten, die Du über Deine Zähne wissen solltest, damit sie länger weiß bleiben
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    Damit Du die Zahnaufhellung nicht ständig wiederholen musst und Deine durch Zahnweiß-Produkte wie Gels, Stifte und White Strips aufgehellten Zähne länger weiß bleiben, gibt es ein paar Tipps und Tricks. Denn bestimmte Speisen, Getränke und Verhaltensweisen sorgen dafür, dass die weiße Farbe nicht lange erhalten bleibt. Wie Du das Weiß Deiner Zähne länger behältst, erfährst Du hier.

    Fakt #1: Zähne sind von Natur aus gar nicht so weiß

    Wenn Kinder Mama und Papa malen, ist die Farbauswahl manchmal ausgefallen. Orange für die Haare und Violett für die Hose? Das ist keine Seltenheit. Bei den Zähnen herrscht deutlich weniger Kunstfreiheit, auf praktisch jedem Kinderbild sind die Beißerchen weiß. Dabei sind die Zähne von Erwachsenen normalerweise gar nicht strahlend weiß, sondern eher hellgrau oder gelblich. In der Regel vertiefen sich diese Verfärbungen sogar mit der Zeit, sodass ältere Menschen dunklere Zähne als junge Leute haben. Das liegt einerseits daran, dass die Zahnschmelzschicht mit dem Alter abnimmt, wodurch das darunter liegende gelbe Dentin deutlicher sichtbar wird. Außerdem können zahlreiche Dinge, die Du jeden Tag isst und trinkst, Flecken auf dem Zahnschmelz hinterlassen, was die Zähne insgesamt weniger weiß erscheinen lässt.

    Fakt #2: Alles was Flecken auf einem weißen T-Shirt hinterlässt, macht die Zähne dunkler

    Dass Tee, Kaffee und Zigaretten die Zähne unschön verfärben und gelb werden lassen, hast Du sicher bereits gehört. Aber auch zahlreiche andere Lebensmittel haben den gleichen Effekt.
    Traubensaft, Sojasoße, Tomatenmark sind nur einige wenige Beispiele dafür. Im Prinzip kann alles, was auf einem weißen T-Shirt Flecken hinterlassen würde auch winzige Flecken auf den Zähnen verursachen. Vor allem trifft das auf rote, gelbe und violette Lebensmittel zu.

    Fakt #3: Die ersten 48 Stunden nach der professionellen Zahnaufhellung zählen

    Nach einer Zahnaufhellung beim Zahnarzt ist der Zahnschmelz besonders anfällig für Verfärbungen. Beim professionellen Bleaching wird Wasserstoffperoxid verwendet. Die gleiche chemische Verbindung kommt auch beim Blondieren der Haare zum Einsatz. Der Zahnarzt verwendet je nach Ausgangsfarbton und gewünschter Aufhellung eine andere Konzentration der Substanz. In der Europäischen Union sind Konzentrationen im Bereich zwischen 0,1 und 6,0 Prozent gängig. In den USA werden aber auch Bleichbehandlungen mit 20 bis 40 Prozent Wasserstoffperoxid durchgeführt. Weil Wasserstoffperoxid den Zahnschmelz vorübergehend schwächt, empfehlen Zahnärzte in den ersten 48 Stunden nach der Aufhellung auf stark färbende Speisen und Getränke komplett zu verzichten. Ein Dinner mit Curry, Rotwein und Brombeer-Soufflee solltest Du am Abend nach der Zahnaufhellung daher definitiv nicht verputzen. Binnen 48 Stunden remineralisiert sich der Zahnschmelz wieder und wird widerstandsfähiger gegen färbende Substanzen. Dann kannst Du wieder wie gewohnt schlemmen.

    Fakt #4: „Weiße Diät“ während White Strips Anwendung den Erfolg steigern

    Auch wenn Du Bleaching-Produkte daheim verwendest, kann es sich lohnen, auf stark färbende Lebensmittel und Getränke zu verzichten. Zwar steckt in den Gelen, Stiften und White Strips eine geringere Bleichmittelkonzentration als bei der professionellen Behandlung beim Zahnarzt, doch auch bei der Heimanwendung wird der Zahnschmelz vorübergehend geschwächt. Welche White Strips die Zähne schonen und dennoch aufhellen, kannst Du übrigens in unserem Kaufratgeber mit den besten White Strips nachlesen. In der Regel findet die Behandlung ein oder zwei Mal täglich über mehrere Tage hinweg statt. Das heißt, dass der Zahnschmelz während dieses Zeitraums immer wieder mit dem Bleichmittel behandelt wird. Um den Aufhellungserfolg zu steigern, kann es sinnvoll sein, den Zahnschmelz in dieser Zeit zu schonen. Und zwar mit Hilfe der „weißen Diät“. Sie besagt, dass vor allem helle Lebensmittel nach dem Aufhellen der Zähne gegessen werden sollten, um eine sofortige Verfärbung zu verhindern.

    Weiße Diät: was es zu vermeiden gilt

    Kaffee – Klar, ohne Kaffee ist es nicht leicht durch den Tag zu kommen. Doch das Heißgetränk hat großes Verfärbungspotenzial. Viel Kuh- oder Pflanzen-Milch im Kaffee verringert den unerwünschten Effekt. Zudem ist es hilfreich, die Menge an Kaffee pro Tag zu verringern, da Studien zeigen, dass die Verfärbung zunimmt, je mehr Tassen pro Tag getrunken werden.

    • Tee – Tee ist für das Weiß der Zähne sogar noch schlechter als Kaffee. Wenn Du nicht auf Tee verzichten kannst, befolge am besten die gleichen Ratschläge wie für Kaffee.
    • Wein – Die Säure und die dunkle Farbe von Rotwein machen ihn zu einem risikoreichen Getränk. Während Weißwein die Zähne selbst nicht verfärben kann, schwächt die enthaltene Säure den Zahnschmelz und erhöht so die Anfälligkeit für Verfärbungen durch andere färbende Lebensmittel.
    • Sprudelnde Getränke – Cola, Limonade, Energy-Drinks und Co. sind sauer und stecken voller Farbstoffe. Am besten Du meidest solche Getränke vollständig.
    • Fruchtsäfte – Auch Säfte enthalten viel Säure und mitunter viel intensiven Farbstoff. Am besten vorübergehend meiden.
    • Dunkle Gewürze und Soßen – Balsamico-Essig, Barbecue-Soße, Sojasoße, Pesto und sogar Tomatenketschup sind ein Risiko aufgrund von Farbe und Säuregehalt.
    • Dunkle Früchte – Früchte wie Brombeeren, Heidelbeeren oder Granatapfel können die Zähne verfärben.
    • Curry – Hast Du schon mal gesehen, welche Flecken Curry in Töpfen und Pfannen hinterlässt? So viel Farbstoff tut den Zähnen ebenfalls nicht unbedingt gut. Vermeide Speisen und Gewürze mit intensiver Farbe während der heimischen Bleichbehandlung.
    • Süßigkeiten und Schokolade – Denk nur an die Farbe Deiner Zunge, nachdem Du gewisse Süßigkeiten genascht hast. Deine Zähne sind genauso gefährdet, sich auf die gleiche Weise zu verfärben.
    • Tabak – „Raucherzähne“ ist aus gutem Grund ein gängiger Ausdruck, denn Rauchen macht die Zähne sichtlich gelb. Wir empfehlen daher dringend, auf das Rauchen während der Zahnaufhellung zu verzichten. Wenn du das Nikotin unbedingt brauchst, steig in der Zeit auf Nikotinpflaster, Nikotinsprays oder ähnliche Produkte um, um Dein Verlangen zu bekämpfen.

    Weiße Diät: was erlaubt ist

    Während der Anwendung von Bleaching-Produkten sind laut der Weißen Diät alle hellen und wenig sauren Lebensmittel erlaubt. Dazu zählen etwa Kartoffeln, Nudeln, Reis, Weißbrot, helles Toast, Bananen, Mairübchen, Rettich, weiße Zwiebel, Blumenkohl, Weißkohl, Petersilie, Knollensellerie, weiße Bohnen, Kohlrabi, Haferflocken, Joghurt, Frischkäse, Eiweiß (ohne Eigelb), heller Fisch sowie Huhn und Pute.

    Natürlich ist die weiße Diät langfristig nicht sinnvoll, da sie nicht ausgewogen genug ist. Für einen begrenzten Zeitraum kann es aber hilfreich sein, seine Ess- und Trinkgewohnheiten umzustellen. Vor allem direkt nach der Anwendung von Zahnbleaching-Gelen oder White Strips solltest du auf stark färbende Lebensmittel lieber verzichten.

    Fakt #5: richtige Mundhygiene sorgt für den Langzeiterfolg

    richtige Mundhygiene sorgt für den Langzeiterfolg

    Damit Deine frisch aufgehellten Zähne lange strahlend bleiben, solltest Du überlegen, ob sich Deine Mundhygiene noch optimieren lässt. Denn nicht immer lernen wir die Grundlagen der Zahnpflege in der Kindheit nach heutigem Standard korrekt.

    Versuche die folgenden Tätigkeiten so oft wie möglich in Deinen Alltag einzubauen:

    • Zähne mindestens zweimal täglich putzen. Nicht schrubben und eine weiche Zahnbürste verwenden. Noch besser als eine Handzahnbürste ist eine elektrische Bürste.
    • Nach dem Genuss von säurehaltigen und färbenden Lebensmitteln den Mund mit Wasser ausspülen.
    • Mindestens einmal täglich Zahnseide verwenden, um Plaque zu entfernen, der sich im Laufe der Zeit ansammelt. Aus Plaque entsteht gerne Zahnstein in den Zahnzwischenräumen – und das lässt die Zähne dunkler erscheinen.
    • Den Mund mindestens einmal täglich mit einem antiseptischen Mundwasser ausspülen. So werden diverse Bakterien abgetötet und der Plaquebildung vorgebeugt
    • Mindestens ein- bis zweimal pro Woche eine Zahnpasta mit Bleaching-Effekt verwenden. Auf diese Weise können frische, oberflächliche Flecken auf den Zähnen abgetragen werden, was dazu beiträgt, hartnäckigere Verfärbungen zu vermeiden. Die restlichen Male, die Du während der Woche Deine Zähne putzt, kannst Du eine normale Zahnpasta verwenden.
    • Mindestens ein Mal pro Jahr zur professionellen Zahnreinigung (PZR) gehen. In der Zahnarztpraxis können hartnäckigere Verschmutzungen und Zahnstein effektiv entfernt werden. Die Profis haben unterschiedliche Hilfsmittel wie Salz- oder Sandstrahler und Ultraschallscaler, die wirklich in jeden Winkel kommen.